Die Kimura-Story

Wie entstand die Marke Kimura?

Wie viele Entstehungsgeschichten im Golfbereich entstand auch die Marke Kimura aufgrund einer Vision. In der täglichen Arbeit als Clubfitter und Clubmaker wurde den am Projekt Kimura beteiligten Personen immer wieder deutlich, dass die im Markt vorhandenen Produkte nicht den eigenen Vorstellungen in Bezug auf die Qualität entsprachen und das oft auch die zur Verfügung stehenden Custom-Optionen nicht mit den eigenen Wünschen und Ansprüchen vereinbar waren.

Die Fertigungstoleranzen der Produkte im Massenmarkt sind teilweise sehr hoch, so dass mit vorhandenem Material oft keine befriedigenden Ergebnisse zu erzielen waren und auch ein Retro-Fitting (Umbau des vorhandenen Materials) oft nur mit extremem Aufwand realisierbar war und in letzter Konsequenz nie die perfekten Resultate zur Folge hatten.

So entstand die Idee, die perfekt fit- und baubare Golfmarke aus der Taufe zu heben, die auf der einen Seite den Qualitätsansprüchen im Bereich der Köpfe genügte und auf der anderen Seite eine große Bandbreite an hochwertigen Schaftoptionen zur Verfügung stellen kann. Und da der Schaft die perfekte Kraftübertragung zwischen Golfschwung und Schlägerkopf ermöglichen soll, spielt dieser Part im Fitting eine wesentliche Rolle.

Wie sieht das Konzept aus?

Die Kimura Schläger werden ausschließlich im Rahmen eines dynamischen Fittings mit Hilfe eines Launchmonitors verkauft. Die Zusammenstellung der Schäfte und die Qualität der Köpfe ermöglicht ein Fitting auf einem Niveau, dass sonst nur Tourspielern vorbehalten ist. In der Schaftauswahl werden unter anderem Schäfte von Matrix, Aldila (größter Hersteller auf der PGA-Tour), Nippon Shafts und UST Mamiya (hier hauptsächlich das TourSPX-Programm) zur Verfügung stehen. Ein Teil der Schäfte steht sonst ausschließlich Tourspielern zur Verfügung. Die restlichen Schäfte in der Auswahl sind durchweg aus dem High-Endsegment der Hersteller, um eine gleichbleibende Qualität der Schäfte zu gewährleisten.

Die Kimura Partner werden ein entsprechendes Fittingbag zur Verfügung gestellt bekommen, um in der Lage zu sein, eine perfekte Anpassung für ihren Kunden zu erreichen. Die Spezifikationen werden nach dem Fitting an Clubmate Golf weiter geleitet, um dort vor Ort in Deutschland gefertigt zu werden. Es wird keine Standardausführung mit einem einfachen Standardschaft geben, weil dies nicht den Anforderungen an das Konzept entspricht.

Woher kommt der Name?

Namensgeber für Kimura ist ein japanischer Judoka (Masahiko Kimura – 1917-1993). In seiner Karriere verlor er lediglich drei Kämpfe, von denen er zweimal den Rückkampf für sich entscheiden konnte. Der dritte Gegner verweigerte Masahiko Kimura einen Rückkampf. Kimura zeichnete sich durch eine extrem hohe Trainingsintensität aus und arbeitete permanent an der Optimierung und Weiterentwicklung seiner Techniken. Im heutigen Judo werden Techniken gelehrt, die direkt auf Masahiko Kimura zurückgehen und von ihm entwickelt wurden.

Genau diese Hingabe zum Sport wollen wir mit Kimura leben. Der Spieler, der mit Kimura gefittet wird, soll sicher sein, dass wir seine Möglichkeiten mit dem Material voll ausschöpfen und ihm in letzter Konsequenz den perfekten Schläger zur Verfügung stellen. Auf der einen Seite sollen die physikalischen Möglichkeiten ausgenutzt werden, sie vom Spieler zur Verfügung gestellt werden. Zum anderen soll er sich mit dem gebauten Material wohl fühlen und Selbstvertrauen haben, um sich im Training und auf dem Platz voll auf seinen Schwung und sein Spiel konzentrieren zu können.

Wer steckt hinter der Marke Kimura?

Die Marke Kimura ist auf drei wesentlichen Pfeilern aufgebaut. Der erste Pfeiler ist Ulrich Jordan, der in seiner Rolle als Entrepreneur und Kenner der relevanten Produktionsstätten in Asien eine wesentliche Rolle in diesem Konstrukt spielt. Durch seine Marktkenntnisse und natürlich auch die finanziellen Möglichkeiten wurde die Realisierung der Idee Kimura erst möglich.

Der zweite Pfeiler des Konzepts ist die Firma Clubmate Golf in Person von Johannes Herbig. Das Unternehmen Clubmate ist seit 17 Jahren im Bereich des Customfittings und Custom-Clubmakings in Deutschland etabliert und verfügt in diesen Segmenten und ein breit gefächertes Know-How. Durch die entsprechenden Erfahrungen ist es möglich, die Designs mitgestalten zu können und die Auswahl der Testschäfte für das Demoprogramm zu unterstützen. Johannes Herbig war in diesem Projekt auch der Impulsgeber, der auf die anderen Beteiligten mit seiner Vision zugegangen ist. Ohne seine Initiative wäre das Projekt Kimura nicht in dieser Form gestartet worden.

Der dritte Pfeiler ist der Produktdesigner. John Hoeflich war bereits für die Firmen Taylor Made, Titleist und Nickent im Bereich der Produktentwicklung tätig und hat dort viele bahnbrechende Designs mitgestaltet oder eigenständig aus der Taufe gehoben. So geht beispielsweise das Taylor Made RAC LT II auf ihn zurück, sowie die Titleist 990 forged Eisen. Die größten Erfolge feierte er mit der Marke Nickent, die in ihrer Hochphase das #1 Hybrid auf der PGA Tour gestellt haben. Nickent war auch der erste Anbieter mit einem Wechselschaftsystem auf dem Markt der Golfschlägerhersteller. John Hoeflich und sein Team waren bei der Entwicklung der Designs nach den gemachten Vorgaben sehr schnell und präzise in der Ausführung.